Corporate Social Responsibility CSR

Immer mehr Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung. Diese Unternehmen fördern und involvieren ihre Mitarbeiter, sie stabilisieren den Erhalt von Arbeitsplätzen und damit gleichzeitig den eigenen Fachkräftebedarf. Die ISO 26000 gibt Anleitungen dazu, wie Unternehmen und Organisationen sozial verantwortlich handeln können. Dies bedeutet ein ethisches und transparentes Handeln, das zur Gesundheit und zum Wohlergehen der Gesellschaft beiträgt.
 

Die ISO 26000 ist nicht zertifizierbar. Es ist nicht vertretbar Zertifizierungen gemäß ISO 26000 anzubieten bzw. zu erklären, nach ISO 26000 zertifiziert zu sein.
 

Implementierung einer CSR Kultur

Verantwortungsbewusste Unternehmen reduzieren bzw. vermeiden unter öffentlicher Anerkennung reale Umweltbelastungen, und sorgen dafür, dass entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette eine ethisch und ökologisch vertretbare Wertschöpfung stattfindet.

Es ist anerkannt, dass nachhaltig handelnde Unternehmen überdurchschnittlich stabil im Wettbewerb bestehen.

Unternehmen handeln im ureigenen Interesse, wenn in der sogenannten internen Dimension, die Verantwortung des Unternehmens gegenüber den internen Leistungsträgern steigt. Durch Maßnahmen des Unternehmens im sozialen Engagement verfestigt sich die Identifikation und Zufriedenheit der Mitarbeiter und damit einhergehend steigt die Loyalitätskultur.

Durch eine nachhaltige Beteiligung und Mitwirkung aller Beteiligten an der Betriebskultur, durch Maßnahmen wie z.B.  behavior based safety und / oder BGM werden Präsentismus und Absentismus deutlich sinken.

In der sogenannten externen Dimension wird die Verantwortung gegenüber der Unternehmensumwelt, den externen Stakeholdern gegenüber abgebildet. Vgl. Anforderungen der neuen Norman ab 2015 Kontext der Organisation und Beteiligung relevanter Parteien, z.B. 4.1 und 4.2 ISO 9001:2015).
Dies beinhaltet:

  • einen ressourcenschonenden Umgang bei Produktion und Dienstleistungen
  • Distanzierung von imagegefährdenden Beteiligungen an Profiten / Projekten
  • Ablehnung von ethisch bedenklichen Produktions- oder Beschaffungsverfahren
  • Einhaltung von Verhaltenskodizes, Durchführung von Sozial-Audits und Ratings oder Abbildung von Nachhaltigkeitsberichten
  • Beachtung der Menschenrechte
  • Verantwortlicher und kulturell angemessener Umgang mit Geschäftspartnern, Kunden, Zulieferern und Verbrauchern

CSR ist durchaus ein marktorientiertes Instrument. Soziale und ökologische Leistungen der Organisationen sollen weniger durch gesetzliche oder vertragliche Regeln, sondern eher über Marktmechanismen umgesetzt werden.
Corporate Social Responsibility geht daher einzig und allein von einer nachhaltigen Unternehmenskultur aus. CSR-Initiativen beruhen auf Eigeninitiative und Eigenverantwortung, welche schnellstens von den Beteiligten durchschaut werden und daher eine tatsächliche Willenserklärung zur Nachhaltigkeit abbilden sollten.

Die ISO 26000 ist die erste ISO-Norm zum Thema gesellschaftliche Verantwortung und damit der erste Leitfaden, welcher sich explizit an alle Arten von Organisationen richtet. Die Norm stellt einen international verabschiedeten ganzheitlichen Referenzrahmen für das komplexe Thema CSR dar.

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